Orga: Milea e.V.
Location: Heinrichshöhle in Hemer
Datum: 20.11.2011
Sicht der Dinge: NSC-Seite
Location:
Die Heinrichshöhle ist eine echte Tropfsteinhöhle und bietet für das LARP eine unvergleichliche Atmosphäre. Insbesondere, wenn dazu noch Nebelwerfer kommen, die die ganze Höhle noch mysteriöser wirken lassen, und wenn dann die weißen Gewänder der Königinnen-Geister und der Banshee noch durch Schwarzlich hervorgehoben werden.
Allerdings war die Höhle an manchen Stellen gar nicht Beleuchtet, was ein gewisses Gefahrenpotential darstellte. Das war meine ich bei unserem letzten Besuch in der Höhle ein wenig besser. Aber durch Laternen und Lampen konnte man dies durchaus ausgleichen.
Verpflegung:
Softgetränke (Wasser, Cola, Sprite) gab es kostenlos. Es wurde vorher gesagt, dass man sich selber etwas zu Essen mitbringen soll. Ein Besuch der NSCs bei McDonalds im Anschluß füllte die hungrigen Mägen mit gesundem Essen.
Orga:
Die Orga gibt sich sehr viel Mühe und sogar jeder NSC bekommt einen eigenen Charakterbogen mit einer Hintergrundgeschichte, eventuellen Geheimnissen und Zielen, die man für sich behält sowie Aufgaben für Spieler und andere NSCs.
Leider hat ein Mitglied der Orga leider gefehlt, so dass es für uns NSCs manchmal nicht so ganz klar war, was wir machen sollten und wir erstmal warten mussten, bis wir eine SL dazu befragen konnten.
Im Vorfeld war die Orga leider auch nicht so gut zu erreichen, da sie privat wenig Zeit hatten.
NSCs:
Dazu am Besten einfach ein Zitat von dem Con:
Alchemist untersucht den toten (und halb aufgegessenen Magier).
"Da fehlt das linke Bein, rechte Bein und ein Teil des Bauches. Wer hat alles davon gegessen?"
*sieht zu den Untoten*
Alle außer Schwert, dem frisch geschaffenen, äh rekrutierten Untoten, heben die Hand.
Gaarf leise zu Schwert: "Das Bein, dass ich dir gegeben habe, war von dem."
Schwert hebt auch die Hand.
Alchemist: "Der Körper gehört mir. Ich will die Teile wieder zurück. Her damit!"
Die Untoten sehen sich an und sehen dann auf ihre gefüllten Bäuche.
Akavir und der Alchemist unterhalten sich, was sie nun machen sollen.
Akavir (genervt) hebt die Hand und spricht den Zauber: "Vergessen".
Alchemist: "Wer hat den Magier hier so zugerichtet? Der gehörte mir. Wart ihr das?"
Akavir: "Das war Hagen (einer der Spieler). Hagen ist ein Kannibale und er hat ihn gegessen."
Alchemist (ungläubig): "Hagen soll das getan haben? Ich glaube nicht."
Akavir: "Doch, hat er!"
Die Untoten stimmen ihrem Meister eifrig zu: "Hagen gegessen. Hagen gegessen."
Den Untoten fällt es langsam sehr schwer, nicht einfach lauthals loszulachen. Kapuzen werden tiefer ins Gesicht gezogen und Hände vor den Mund gehalten, damit man das breite Grinsen nicht sieht.
Akavir: "Eh, hört auf diese neue Emotion zu zeigen. Schämt euch."
Untote: *schäm* ... und kichern weiter.
Akavir kurz darauf: "OK, ich kann nicht mehr. Jetzt dürfen alle laut lachen."
*lautes Gelächter*
Akavir kurz darauf: "OK, das reicht."
Ich war als NSC (Erkeland, der Untoten-Priester von Akavir, dem Herrn und Meister der Untoten) dort und ich habe noch nie in so kurzer Zeit so viel auf einem Con gelacht. Der Untoten-Trupp war einfach nur genial und sollte witzig wirken. Ich denke, wir haben unser Ziel voll erfüllt. Ansonsten waren die anderen NSCs ebenfalls gut für ihre jeweiligen Rollen ausgesucht und die Geister-Königinnen führten sich auch wie Königinnen auf.
Die NSCs sollten ab 12 Uhr anreisen. Wir waren um kurz nach 12 da. Offizieller Timein war 15:00. Um 15:30 ging es dann los und die ersten NSCs durften ebenfalls in die Höhle. Wir anderen mussten noch auf unseren Einsatz warten, aber zumindest war es in der Hütte warm. Unser Untoten-Trupp durfte so gegen 17:30 die Höhle betreten, aber wirklich los ging es für uns dann doch erst gegen 18:00, da die Spieler wohl langsamer als erwartet voran kamen. Die lange Wartezeit ist der einzige Punkt, der hier ein wenig gestört hat, aber da kann man leider nichts dran ändern und das, was wir danach erlebt haben, macht dies denke ich wett.
Wir haben für Akavir sogar ein eigenes Gebet (um)gedichtet:
Akavir unser,
der Du bist unser Meister,
gepriesen sei Dein Name,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe,
wie auf Milea, so auch unter der Erde,
unser täglich Fleisch gib uns Heute,
und vergib uns, dass wir je lebten,
denn auch wir vergeben den Lebenden.
Und führe sie in den Tod
und erlöse uns von dem Leben,
denn Dein ist das Reich
und die Kraft
und der Untod
in Ewigkeit.
AKAVIR !!!
Spieler:
Von den insgesamt acht Spielern sind leider nur sechs erschienen, da es kurzfristig Ausfälle gegeben hat. Vom Banner waren zwei SCs (Aresius mit seinem Inquisitor und Theodoric als er selbst) und zwei NSCs (Finlass und ich als Untote) dort.
Insbesondere Hagen dürfte einen Großteil der Emotionen, die wir Untoten gelernt haben, beigesteuert haben. Hier insbesondere erwähnenswert: Angst und Heuchelei
Ansonsten hatte unser Untoten-Trupp nicht sooo viel mit den Spielern zu tun, aber wir konnten ihnen doch ansehen, dass sie manchmal auch kaum noch an sich halten konnten, wenn wir wieder neue Emotionen gelernt haben.
Plot:
Jeder NSC hatte hier seinen eigenen Plot mit Geschichte, die er verfolgen konnte/sollte. Das macht die Milea-Cons gerade für NSCs interessant, die dann quasi GSCs sind und im Gegensatz zu anderen Cons auch nicht das komplette Plotbuch kennen. So ist es der Verlauf des Cons für diese auch sehr interessant, da man eben auch als NSC nicht alles weiß.
Der Plot handelte davon, dass die Spieler in eine alte Gruft eindringen sollten, um dort nach Hinweisen zu suchen, ob es noch einen Nachfolger der alten Könige Mileas gibt. Dort trafen sie auf die Geister von Königen und Königinnen und schlussendlich fanden sie, wonach sie gesucht hatten.
Das Con wurde als Rätsel-Con ausgeschrieben, so dass es so gut wie keine Kämpfe gab.
Fazit:
Für mich als NSC ein sehr gelungener Con und wie oben geschrieben habe ich noch nie in so kurzer Zeit so viel gelacht. Bei Milea bin ich ja quasi Stamm-NSC und meinen Charakter habe ich mir auch dieses Mal wieder auschecken lassen, so dass er auf dem nächsten Milea sein Unwesen treiben kann.
Einzig die lange Wartezeit war ein wenig unangenehm, aber diese hat sich voll und ganz gelohnt.
Oh, und ich bin ein wenig heiser vom vielen "Akavir !!!" schreien.
Bewertung: 4 von 5 Peironsonnen
Milea - Veiled Roots 2
Milea - Veiled Roots 2
Leg dich nie mit einem BAOD an, oder du bist selber dran.
Das Leben ist grausam.
Wenn es mal nicht grausam ist, ist es grausamer.
Das Leben ist grausam.
Wenn es mal nicht grausam ist, ist es grausamer.
Re: Milea - Veiled Roots 2
Orga: Milea Larp e.V.
Location: Heinrichshöhle in Hemer
Datum: Tageslarpie am 19.11.2011
Sicht der Dinge: Spielerseite
Location:
Für ein Larp etwas ungewöhnlich. Wir hatten eine Tropfsteinhöhle zur Erkundung. Das war mal was ganz anderes und hat mir unglaublich gut gefallen.
Die Location war recht gut zu erreichen und dass der Parkplatz auf der anderen Straßenseite war, ist sicherlich auch nicht schlecht gewesen.
Die Höhle an sich war recht groß und wir haben bei weitem nicht alles gesehen. Überall standen Kerzen verteilt, ein Teil der Höhle wurde mit Nebelwerfern gefüllt und mit Schwarzlicht beleuchtet. Wenn man selber kein Licht hatte, gab es nicht wenige Abschnitte in denen man nichts außer schwärze gesehen hat.
Unter dem Strich eine der stimmungsvollsten Locations, die ich je bespielt habe.
Verpflegung:
Gab es in Form von Softdrinks, welche durch die Orga gestellt waren. Alles andere war Selbstverpflegung.
Orga:
War da, wenn man sie gebraucht hat auch gut zu finden und vor allem immer ansprechbar.
Wirkte sehr organisiert und (subjektiver Eindruck) auch ein bisschen stolz auf die Location.
Alles in allem sehr entspannte Leute die immer zu einem Späßchen bereit waren.
NSCs:
Die paar Interaktionen, welche ich persönlich, hatte waren sehr schön ausgespielt. Zu Fairness kann ich hier nichts sagen, denn es wurde nicht gekämpft. Nach dem ich erfahren habe, dass sich der Großteil der NSC ewig rumgelangweilt hat, bis wir mal soweit waren, haben sie mir schon irgendwie Leid getan. Schön gemacht waren auch die Klauen von „Buddler“, sowas will ich auch. So genau möchte ich nicht wissen, wie viel Tonnen von Schminke für die handvoll Leute verbraucht wurde. Die Ausstattung und Auswahl der NSC waren sehr hochkarätig.
Spieler:
Von 8 Spielern waren insgesamt 6 da. Wobei ich mir bei einem hier nicht ganz sicher bin. Die Truppe bestand also aus zwei Glücksrittern, einem Zwerg, einem Knappen und einem Inquisitor, sowie deren einheimischen Führer, einem Waldläufer. Wir haben uns alle recht gut und recht schnell verstanden. Die Wortführung übernahm einer der Glücksritter, einen Anführer im direkten Sinne haben wir nicht gebraucht, also gab es auch keinen.
Die SC haben ihre Rollen sehr schön gespielt, auch wenn es bei mir selber an Konsequenz gefehlt hat. Aber ich konnte nicht einfach jeden der mir über den Weg läuft läutern, auch wenn sie die Ruhe der Toten gestört haben. Außerdem hat es ja einem höheren guten Zweck gedient.
Auch hier wurde offenbar eine sehr genaue Auswahl getroffen, da außer Theodric und mir eigentlich alle schon was mit Milea zu tun hatten, oder auch aus diesem Land stammten.
Plot:
Wir wurde von einer Flaschenpost einer Hohepriesterin der Nymeria nach Milea gerufen. Hier sollten wir als kleine Gruppe eine Gruft der alten nymeriagetreuen Königslinie untersuchen um deren Königshaus wieder zur Macht zu verhelfen.
Der Plot war wohl für so ein Tageslarpie recht komplex, so dass einige Elemente im Laufe der Zeit gestrichen werden mussten, da wir als Spieler nicht schnell genug voran kamen. Gemerkt haben wir hiervon nichts. Wie auch, wir kannten ja das Plotbuch nicht. Wir SC waren jedenfalls permanent beschäftigt.
Fazit:
Tolle Con, tolle Location, großartige Spieler, NSC und Orga. Leider war ich wie oben erwähnt mit dem falschen Charakter da und auch meine ganze Rüstung hätte ich besser zu hause gelassen. Aber dafür kann die SL nichts und ich würde es für diese Conreihe auch sofort wieder tun.
Alles in allem ein schöner Jahresabschluss für 2011.
Bewertung: 5 von 5 Peironsonnen, Locaton, Orga, NSC/SC, Plot und der Gesamteindruck sind hier eingeflossen.
Location: Heinrichshöhle in Hemer
Datum: Tageslarpie am 19.11.2011
Sicht der Dinge: Spielerseite
Location:
Für ein Larp etwas ungewöhnlich. Wir hatten eine Tropfsteinhöhle zur Erkundung. Das war mal was ganz anderes und hat mir unglaublich gut gefallen.
Die Location war recht gut zu erreichen und dass der Parkplatz auf der anderen Straßenseite war, ist sicherlich auch nicht schlecht gewesen.
Die Höhle an sich war recht groß und wir haben bei weitem nicht alles gesehen. Überall standen Kerzen verteilt, ein Teil der Höhle wurde mit Nebelwerfern gefüllt und mit Schwarzlicht beleuchtet. Wenn man selber kein Licht hatte, gab es nicht wenige Abschnitte in denen man nichts außer schwärze gesehen hat.
Unter dem Strich eine der stimmungsvollsten Locations, die ich je bespielt habe.
Verpflegung:
Gab es in Form von Softdrinks, welche durch die Orga gestellt waren. Alles andere war Selbstverpflegung.
Orga:
War da, wenn man sie gebraucht hat auch gut zu finden und vor allem immer ansprechbar.
Wirkte sehr organisiert und (subjektiver Eindruck) auch ein bisschen stolz auf die Location.
Alles in allem sehr entspannte Leute die immer zu einem Späßchen bereit waren.
NSCs:
Die paar Interaktionen, welche ich persönlich, hatte waren sehr schön ausgespielt. Zu Fairness kann ich hier nichts sagen, denn es wurde nicht gekämpft. Nach dem ich erfahren habe, dass sich der Großteil der NSC ewig rumgelangweilt hat, bis wir mal soweit waren, haben sie mir schon irgendwie Leid getan. Schön gemacht waren auch die Klauen von „Buddler“, sowas will ich auch. So genau möchte ich nicht wissen, wie viel Tonnen von Schminke für die handvoll Leute verbraucht wurde. Die Ausstattung und Auswahl der NSC waren sehr hochkarätig.
Spieler:
Von 8 Spielern waren insgesamt 6 da. Wobei ich mir bei einem hier nicht ganz sicher bin. Die Truppe bestand also aus zwei Glücksrittern, einem Zwerg, einem Knappen und einem Inquisitor, sowie deren einheimischen Führer, einem Waldläufer. Wir haben uns alle recht gut und recht schnell verstanden. Die Wortführung übernahm einer der Glücksritter, einen Anführer im direkten Sinne haben wir nicht gebraucht, also gab es auch keinen.
Die SC haben ihre Rollen sehr schön gespielt, auch wenn es bei mir selber an Konsequenz gefehlt hat. Aber ich konnte nicht einfach jeden der mir über den Weg läuft läutern, auch wenn sie die Ruhe der Toten gestört haben. Außerdem hat es ja einem höheren guten Zweck gedient.
Auch hier wurde offenbar eine sehr genaue Auswahl getroffen, da außer Theodric und mir eigentlich alle schon was mit Milea zu tun hatten, oder auch aus diesem Land stammten.
Plot:
Wir wurde von einer Flaschenpost einer Hohepriesterin der Nymeria nach Milea gerufen. Hier sollten wir als kleine Gruppe eine Gruft der alten nymeriagetreuen Königslinie untersuchen um deren Königshaus wieder zur Macht zu verhelfen.
Der Plot war wohl für so ein Tageslarpie recht komplex, so dass einige Elemente im Laufe der Zeit gestrichen werden mussten, da wir als Spieler nicht schnell genug voran kamen. Gemerkt haben wir hiervon nichts. Wie auch, wir kannten ja das Plotbuch nicht. Wir SC waren jedenfalls permanent beschäftigt.
Fazit:
Tolle Con, tolle Location, großartige Spieler, NSC und Orga. Leider war ich wie oben erwähnt mit dem falschen Charakter da und auch meine ganze Rüstung hätte ich besser zu hause gelassen. Aber dafür kann die SL nichts und ich würde es für diese Conreihe auch sofort wieder tun.
Alles in allem ein schöner Jahresabschluss für 2011.
Bewertung: 5 von 5 Peironsonnen, Locaton, Orga, NSC/SC, Plot und der Gesamteindruck sind hier eingeflossen.
Schaut auch mal bei YT und Twitch vorbei:
https://www.youtube.com/channel/UC4nGcu ... v2YkenDvwQ
https://www.twitch.tv/search?term=aresius_in_a_box
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Re: Milea - Veiled Roots 2
Theos und Lykkos Anreise zur Gruft. Ist was länger geworden als geplant.
Der Rest kommt wenn er fertig ist. An die Mileaorga geht das ganze dann aber nochmal extra via Email und in der überarbeiteten Endfassung.
Viel Spaß beim lesen.
((((( Von hier bis...)))))
Auszug aus dem Tagebuch des Inquisitor Lykkos
8.Lumbersun 1665 VZ
Schwertfischküste Vargothias (etwa zwei Tagereisen nördlich des Geistersumpfes)
Der Dämon ist aus dieser Welt in die Abgründe des Abyss zurück geschmettert. Zwar
hat er mich schwer verwundet aber ich werde überleben. Mia wird mich schon wieder
zusammenflicken.
Im Sand bin ich vorhin über etwas glattes, glänzendes gestolpert.
Eine Flaschenpost. Den Inhalt kann ich nur knapp wiedergeben. Man habe mich
ausgewählt um die Könige von Milea zu befragen und das Königshaus wieder
auferstehen zu lassen.
Vielleicht sollte ich heute Abend im Lage mit dem Banner hierüber sprechen.
Selber Tag, später am Abend
Es stellte sich heraus, dass der Knappe Theodric die selbe Nachricht erhalten hat.
Ich denke, so werden wir gemeinsam aufbrechen um der Sache nach zu gehen.
10. Lumbersun 1665 VZ
Asgoth, im Hafenviertel
Theodric und ich haben eine Passage gebucht, welche uns morgen Früh nach Milea
bringen soll. Ich habe noch nie von diesem Land gehört und bin ehrlich gesagt sehr
Neugierig, was uns dort wohl erwarten mag.
Nachher werden Theo und ich uns in der Taverne von den anderen verabschieden
müssen.
Selber Tag, später am Abend
Mia uns Xenos kennen sich offenbar mit der Politik in Milea ein wenig aus und wissen
einiges darüber zu berichten. Offenbar ein Land in dem mein Orden einen Erhabenen
Kreuzzug beginnen sollte.
Wir sollten uns bedeckt und vorsichtig verhalten, solange wir uns in den städtischen
Gebieten der Sshamash aufhalten müssen.
11. Lumbersun 1665 VZ
Asgoth, Im Hafenviertel
Wir gehen an Bord der „Wellentänzer“. Hoffen wir, dass es nicht zu sehr auf und ab
tanzt.
((( ... hier, hab ich iwie das Copy/paste gefailt. Jetzt ist aber alles da.)))
31. Lumbersun 1665 VZ
Rakshar (Sshamash Gebiet), Kristallküste Mileas
Ein Badehaus! Endlich!
Die Überfahrt verlief recht ereignislos, so dass ich dem jungen Knappen einige Lektionen im Bezug auf unsere Herren und Schöpfer erteilen konnte. Außerdem hatte ich endlich Zeit weiter an der Übersetzung des Rezeptes aus Pandor zu arbeiten.
Das Meer war die meiste Zeit ruhig...
Wir sind in Rakshar angekommen. Diese Sshamash sind merkwürdig. Mit den Mitteln der Inquisition könnte ich die ganze Stadt kaufen und würde mich somit zu ihren Fürsten aufschwingen. Gut, dass mein Orden kein Interesse an derartigen Dingen zeigt.
Eine Sache, die dringend in unseren Archiven vermerkt werden soll: NIEMALS darf ein Gemmonanhänger dieses Land betreten, solange Sshamash hier herrscht.
Theodric und ich haben uns eine Unterkunft für die Nacht besorgt und werden morgen früh die Stadt verlassen. Nur zur Sicherheit habe ich einen Segen auf unsere Zimmer gesprochen. Man weiß nie was in so einem Sündenpfuhl des Nächtens vor sich geht.
1. Wolfruf 1665 VZ
Rakshar (Sshamash Gebiet) Kristallküste Mileas
Die Nacht war kurz. Mit so viel Gotteslästerei um mich herum konnte ich nicht wirklich gut schlafen. Die ganze Zeit hörte ich ein Flüstern durch meine Träume jagen. Wenn wir noch länger in dieser Stadt bleiben, dann fürchte ich um unser Seelenheil. Bei den ersten Anzeichen der Dämmerung brechen Theodric und ich daher auf.
Später am selben Tag
Wir wandern entlang der Kristallküste gen Süden. Immer wenn wir Rasten holt uns die flüsternde Stimme ein und fordert uns zum weitergehen auf. Da Theodric sie auch hört, weiß ich sicher, dass sie nicht meinem Verstand entspringt.
Ich hoffe inständig wir sind nicht verdorben. Eine entsprechende Prüfung von Theodrics Seele habt keine Anzeichen von Verderbnis gezeigt.
2. Wolfruf 1665 VZ
Kristallküste
Ein weiterer merkwürdiger Traum. Eine Frau in weiße wallende Gewänder gehüllt sprach zu mir. Wir sollen nach der Weißen Rose suchen.
Die Flaschenpost nannte uns einen Treffpunkt, welcher uns noch eine Weile durch die Lande schicken wird.
Um unsere Ressourcen zu schonen, haben Theodric und ich uns darauf verständigt Kämpfen gänzlich auszuweichen und soweit es unsere Vorräte zulassen, auch Siedlungen zu meiden.
Dies ist zwar weder besonders Peirongefällig, noch im Sinne Karndts, aber wir nützen niemanden wenn wir irgendwo in einem fremden Land ein namenloses Grab finden.
11. Wolfruf 1665 VZ
im Niemandsland
In den Wäldern versteckt treffen wir häufiger auf kleine Siedlungen und Stämme. Meist überraschen sie uns mit ihrer Anwesenheit, oder man stolpert mehr oder weniger hinein. Die Ansässigen erzählen uns von einem Göttlichen Ideal namens Nymeria.
Stand nicht auch in der Flaschenpost etwas wie „In Nymerias Namen, bitte helft uns“?
Theodric und ich werden der Sache nachgehen, sobald wir die Gelegenheit haben, doch wollen wir erst den Treffpunkt aufsuchen.
Der Rest kommt wenn er fertig ist. An die Mileaorga geht das ganze dann aber nochmal extra via Email und in der überarbeiteten Endfassung.
Viel Spaß beim lesen.
((((( Von hier bis...)))))
Auszug aus dem Tagebuch des Inquisitor Lykkos
8.Lumbersun 1665 VZ
Schwertfischküste Vargothias (etwa zwei Tagereisen nördlich des Geistersumpfes)
Der Dämon ist aus dieser Welt in die Abgründe des Abyss zurück geschmettert. Zwar
hat er mich schwer verwundet aber ich werde überleben. Mia wird mich schon wieder
zusammenflicken.
Im Sand bin ich vorhin über etwas glattes, glänzendes gestolpert.
Eine Flaschenpost. Den Inhalt kann ich nur knapp wiedergeben. Man habe mich
ausgewählt um die Könige von Milea zu befragen und das Königshaus wieder
auferstehen zu lassen.
Vielleicht sollte ich heute Abend im Lage mit dem Banner hierüber sprechen.
Selber Tag, später am Abend
Es stellte sich heraus, dass der Knappe Theodric die selbe Nachricht erhalten hat.
Ich denke, so werden wir gemeinsam aufbrechen um der Sache nach zu gehen.
10. Lumbersun 1665 VZ
Asgoth, im Hafenviertel
Theodric und ich haben eine Passage gebucht, welche uns morgen Früh nach Milea
bringen soll. Ich habe noch nie von diesem Land gehört und bin ehrlich gesagt sehr
Neugierig, was uns dort wohl erwarten mag.
Nachher werden Theo und ich uns in der Taverne von den anderen verabschieden
müssen.
Selber Tag, später am Abend
Mia uns Xenos kennen sich offenbar mit der Politik in Milea ein wenig aus und wissen
einiges darüber zu berichten. Offenbar ein Land in dem mein Orden einen Erhabenen
Kreuzzug beginnen sollte.
Wir sollten uns bedeckt und vorsichtig verhalten, solange wir uns in den städtischen
Gebieten der Sshamash aufhalten müssen.
11. Lumbersun 1665 VZ
Asgoth, Im Hafenviertel
Wir gehen an Bord der „Wellentänzer“. Hoffen wir, dass es nicht zu sehr auf und ab
tanzt.
((( ... hier, hab ich iwie das Copy/paste gefailt. Jetzt ist aber alles da.)))
31. Lumbersun 1665 VZ
Rakshar (Sshamash Gebiet), Kristallküste Mileas
Ein Badehaus! Endlich!
Die Überfahrt verlief recht ereignislos, so dass ich dem jungen Knappen einige Lektionen im Bezug auf unsere Herren und Schöpfer erteilen konnte. Außerdem hatte ich endlich Zeit weiter an der Übersetzung des Rezeptes aus Pandor zu arbeiten.
Das Meer war die meiste Zeit ruhig...
Wir sind in Rakshar angekommen. Diese Sshamash sind merkwürdig. Mit den Mitteln der Inquisition könnte ich die ganze Stadt kaufen und würde mich somit zu ihren Fürsten aufschwingen. Gut, dass mein Orden kein Interesse an derartigen Dingen zeigt.
Eine Sache, die dringend in unseren Archiven vermerkt werden soll: NIEMALS darf ein Gemmonanhänger dieses Land betreten, solange Sshamash hier herrscht.
Theodric und ich haben uns eine Unterkunft für die Nacht besorgt und werden morgen früh die Stadt verlassen. Nur zur Sicherheit habe ich einen Segen auf unsere Zimmer gesprochen. Man weiß nie was in so einem Sündenpfuhl des Nächtens vor sich geht.
1. Wolfruf 1665 VZ
Rakshar (Sshamash Gebiet) Kristallküste Mileas
Die Nacht war kurz. Mit so viel Gotteslästerei um mich herum konnte ich nicht wirklich gut schlafen. Die ganze Zeit hörte ich ein Flüstern durch meine Träume jagen. Wenn wir noch länger in dieser Stadt bleiben, dann fürchte ich um unser Seelenheil. Bei den ersten Anzeichen der Dämmerung brechen Theodric und ich daher auf.
Später am selben Tag
Wir wandern entlang der Kristallküste gen Süden. Immer wenn wir Rasten holt uns die flüsternde Stimme ein und fordert uns zum weitergehen auf. Da Theodric sie auch hört, weiß ich sicher, dass sie nicht meinem Verstand entspringt.
Ich hoffe inständig wir sind nicht verdorben. Eine entsprechende Prüfung von Theodrics Seele habt keine Anzeichen von Verderbnis gezeigt.
2. Wolfruf 1665 VZ
Kristallküste
Ein weiterer merkwürdiger Traum. Eine Frau in weiße wallende Gewänder gehüllt sprach zu mir. Wir sollen nach der Weißen Rose suchen.
Die Flaschenpost nannte uns einen Treffpunkt, welcher uns noch eine Weile durch die Lande schicken wird.
Um unsere Ressourcen zu schonen, haben Theodric und ich uns darauf verständigt Kämpfen gänzlich auszuweichen und soweit es unsere Vorräte zulassen, auch Siedlungen zu meiden.
Dies ist zwar weder besonders Peirongefällig, noch im Sinne Karndts, aber wir nützen niemanden wenn wir irgendwo in einem fremden Land ein namenloses Grab finden.
11. Wolfruf 1665 VZ
im Niemandsland
In den Wäldern versteckt treffen wir häufiger auf kleine Siedlungen und Stämme. Meist überraschen sie uns mit ihrer Anwesenheit, oder man stolpert mehr oder weniger hinein. Die Ansässigen erzählen uns von einem Göttlichen Ideal namens Nymeria.
Stand nicht auch in der Flaschenpost etwas wie „In Nymerias Namen, bitte helft uns“?
Theodric und ich werden der Sache nachgehen, sobald wir die Gelegenheit haben, doch wollen wir erst den Treffpunkt aufsuchen.
Last edited by Aresius on 21 Nov 2011, 20:25, edited 5 times in total.
Schaut auch mal bei YT und Twitch vorbei:
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Re: Milea - Veiled Roots 2
So, hier der Rest. Bei mir sind es insgesamt 6 3/4 Din A4 Seiten bei Schriftgröße 12.
19. Wolfruf 1665 VZ
Im Niemandsland
Wir werden im Laufe des Nachmittags vermutlich die uns genannte Stelle erreichen.
Später am selben Tag
Auf dem Weg dorthin haben wir zwei merkwürdige Gesellen getroffen. Hagen und Kunz sind ihre Namen. Hagen hat ein sehr heiteres und gewinnendes Gemüt, während Kunz nicht gerade... sagen wir er ist nicht der hellste Stern am Himmel, verfügt aber über eine gewisse Bauernschläue.
Beide kennen sich ein wenig mit den hiesigen Gegebenheiten aus und Hagen erzählt ausgiebig, wie er den Stammbaum des Königshauses geborgen hat.
Endlich nach langer Reise erreichen wir den Treffpunkt welcher uns in der Flaschenpost zugegangen ist. Hier treffen wir auf weitere zwei „Auserwählte Nymerias“. Einer stellt sich als Frekki vor, der andere als L'habile Ardent. Ich nenne ihn Abil, das ist deutlich leichter zu behalten.
Abil scheint ein Eingeborener zu sein, weswegen er die Führung zu und in die Grabkammer der Könige übernimmt. Außerdem hält dieser Jüngling eine Kugel aus Glas, in welche eine weiße Rose eingeschlossen ist. Vermutlich die Rose, die wir suchen sollten, mir wäre sonst noch keine andere auf dieser Reise begegnet.
Wir werden in eine Grotte geführt, welche Abil nebenbei als Gruft der Könige Nymerias betitelt. Wir stören die letzte Ruhe des Adels... großartig. Wenn einer von denen anfängt irgendwas einzustecken, das in die Gräber gehört, werde ich ihm wohl auf die Finger hauen... mit dem Hammer.
Wir schaffen es nur nicht in die Gruft selber. Eine Tür versperrt uns den Weg und ihr zerstreuter Torwächter lässt uns nur ein, wenn wir den König (lebendig oder tot) dabei haben.
Kurzerhand erhebt mich Hagen zum amtierenden König Answin. Peiron bewahre! Lug und Trug die Tugenden Gemmons und Helftans!
Ich muss zugeben diese kleine List uns die Tür geöffnet hat. Dennoch ist mir nicht wohl dabei.
Im Vorraum angekommen sehe ich zum ersten mal, wie dieser Wächter die letzten hundert Jahre zugebracht hat. Er saß auf einer Decke und schlief. Geweckt wurde er nur einmal, als ein Zugang zu einer Gruft eingestürzt ist. So sagte er zumindest.
Wir stehen vor einer magischen Barriere, hinter der der tote König Answin und seine Frau Mutter liegen. Mit Hilfe eines Rätsels und eines Kristalls des Torwächters öffnen wir die Barriere.
Es bedarf einiger Überzeugungskräfte, damit die Grabbeigaben des Königs nicht an die Lebenden übergehen.
Da wir keine Hinweise auf die noch lebenden Nachkommen des Königs Answin finden, beginnen wir die Königinmutter und ihn selbst zu erwecken. Ja, wir haben ihre Seelen aus dem Reich Koros' zurück geholt.
Ich hoffe inständig Peiron kann mir diesen Tag vergeben. Immerhin haben wir es gemacht um das Licht in ein vom Chaos und den Flammen verschlungenen Landstrich zurück zu bringen. Dennoch werde ich eine Menge Liber Puritas beten müssen.
Auf inständiges Nachfragen haben wir keine guten Neuigkeiten erfahren können. Der König hat keine Nachkommen, da er und seine Frau nur wenige Stunden nach deren Hochzeit getötet wurden.
Die Königin Mutter Valusia III erzählt etwas von einer Prophezeiung, welche wir wohl erfüllt hätten. Sie lautet in etwa: Wenn das Land im Chaos Sshamashs versinkt, und die Schwarze Pest der Nijkaner das Land bedrängt, wird die alte Königsfamilie wieder auferstehen und Nymerias Reich wird kommen.
Also müssen wir den Stammbaum weiter empor klettern. Auch wenn sowohl der König, als auch seine Frau Mutter Königin Valusia III uns inständig davon abraten Valusia II zu erwecken. Auch der Torwächter möchte es nicht. Meiner Ansicht nach die ersten vernünftigen Worte, die ich seit dem Betreten der Gruft höre. Und das von Un- beziehungsweise Schein-toten.
Wo ich gerade das Hören erwähne: seit einiger Zeit begleitet uns auch das Jammern einer Todesfee. Dieses kommt aus der Richtung von Valusia II. Noch können wir nichts sehen und ich will nicht hoffen, dass es von ihr kommt.
Zunächst haben wir aber ein weiteres Problem. Eine weitere magische Barriere versperrt uns den weg. Den Geistern scheint das nichts aus zu machen, aber wir kommen nicht durch. Nach einigem Raten was zu tun sein, kommen wir zu dem Schluss dass sich einer von uns opfern muss, auf dass wir seinen Geist mit Hilfe der Kugel der Weißen Rose „befreien“ damit er die Barriere durch schreiten kann.
Während wir uns beraten, beginnt sie Todesfee uns zu um schleichen. Ich habe den Eindruck, dass sie an großen Qualen leidet uns versucht uns um ihre Erlösung zu bitten. Und wieder ein vernünftiger Vorschlag einer Untoten. Langsam beginne ich zu glauben, dass die Schein-/Toten hier mehr von der Ordnung der Dinge zu verstehen scheinen, als die anwesenden Lebenden.
Abil meldet sich freiwillig zur Entleibung und ich muss zugeben, dass ich für einen kurzen Moment von seiner Hingabe beeindruckt bin. Zumindest bis er mich darum bittet, ihn von den Toten zurück zu holen. Peiron scheint heute meinen Glauben testen zu wollen.
Ich muss mir nur vor Augen halten, dass ich das alles mache um dieses Land zurück ins Licht zu führen. Vergib mir oh Herr! Während Abils Freitod rezitiere ich gedanklich immer wieder das Liber Sanguis.
Man kann sagen was man will, aber manchmal führen die falschen Methoden eindeutig zu den richtigen Ergebnissen. Abils Geist lüftet die Barriere und wir gelangen in die Grabkammer der Valusia II. Der Torhüter, König Answin und Valusia III raten uns eindringlich davon ab, sie zu erwecken. Ihr Gemüt ist wahrlich stürmisch und nicht besonders angenehm. Sie ist mit nichts zufrieden, schon gar nicht dass so „niederes Pack“ sie auferweckt hat, Prophezeiung hin oder her. Um sie endlich zum schweigen zubringen bittet Hagen den König ihn zu adeln. Da auch dieser keinen Ausweg mehr sieht, erhebt er Hagen in den Ritterstand. Auch ein Ritter ist der Königin Valusia II nicht hoch genug. Also setzt König Answin noch einen drauf und ernennt (Glücks-)Ritter Hagen zu Hagen Graf von Silberbach, Beschützer von Nymeria. Und Großmutter gibt endlich nach.
Nun wird es langsam eng im Grab. Eine Felswand wird von Zombies und anderem unheiligen Getier eingerissen und eine weitere Expeditionsgruppe durchbricht das verschlossene Haupttor.
Auch wenn Peiron mich hierfür wird strafen wollen, ich habe die wandelnden Leichen nicht angegriffen, da ihre Zahl einfach zu viel war. Außerdem wurden sie von etwas geführt, das weit mächtiger war als vieles was mir bisher begegnete. Wir sollten auch nicht vergessen, dass ich tot und von Zombies gefressen das Wort Peirons nicht weiter werde verbreiten können. Wenn meine Obersten das erfahren werde ich vermutlich den „Katechismus des Kriegers“ und das „Tagebuch des Dämonenjägers Amazzi“ um die tausendmal abschreiben müssen.
Wir zogen uns also zurück um Abil erst einmal wieder zu beleben. Hagen zog einen Ritualkreis und bereitete alles weitere vor, um dann einen GEIST seine Arbeit machen zu lassen. Spätestens hier hätte ich ihn zum Ketzer erklären sollen. Aber wir müssen einfach den Blick auf das große Ganze gerichtet halten.
Weiter ging es um die neue Truppe zu suchen. Auf dem Boden war ihre Spur nicht zu verkennen und wir kamen noch gerade rechtzeitig um zu sehen wie Frekki niedergeschlagen wurde. Hagen war recht flugs unterwegs und stach aus der Dunkelheit zwei der vier Leute nieder. Und die anderen werden schnell für unsere Sache rekrutiert. Ich bin nicht all zu froh auf einmal Sshamash-Diener in unseren Reihen zu haben. Auch wenn ein Magier und ein Alchemist sicher nützlich sind.
Valusia II drängt uns indessen weiter in die Gruft vorzudringen, um ihre Frau Mutter zu wecken. 4 Generationen von Geistern, welche nach Reihe ihrer Erweckung immer schlechter gelaunt waren, in Aussicht, treffen wir mal wieder auf eine Barriere. Wir hätten Abil vielleicht doch noch nicht zurückholen sollen. Mit den Sshamashtis im Anhang wollen wir jedoch unser Geheimnis nicht Preis geben.
Also zettelt Abil scheinbar einen Streit mit mir an, in welchem er anfängt meine Götter, meinen Orden und mich zu beschimpfen. Er hat seine Rolle wirklich gut gespielt und ich musste ihm sein Gesicht einschlagen. Der darauf folgende Sturz zerschmetterte ihm den Schädel und brach ihm das Genick. Ich bewundere seine Hingabe für die Sache in diesen Momenten.
Auch diese Barriere war kein Problem für den jungen Fanatiker, welcher nun schon ein zweites Leben für seine Götter gab. So betreten wir die Gruft der Valusia I. Mir kommt in den Sinn, dass das Königshaus offenbar nicht sehr einfallsreich war, was die Namen der weiblichen Nachkommen anbelangte.
Dieses mal hatte Kunz die zweifelhafte Ehre einen Geist zu erwecken. Bevor diese großartig etwas tun konnte „sprang“ auch schon die Todesfee durch die Wand um in einem letzten Schrei zu vergehen und als Zofe zurück zu bleiben. Dies war also die ganze Zeit ihr Anliegen.
Die fünfte Schemenhafte im Bunde weiß nun uns zu erzählen, dass die Frau des Königs Answin den Einsturz des Palastes überlebt habe und unter der Obhut der Nymeriapriesterschaft ein Kind in diese Welt getragen hat.
Nachdem Hagen, der von seinem Grafentitel noch nicht genug zu haben schien, tiefer in der Höhle noch das Wappen der alten Königsfamilie, die Rose der Nymeria, barg, begann die ganze Gruft zu beben. Das Beben hatte den eingestürzten Gang freigelegt, so dass wir noch schnell entkommen konnten.
Leider konnten die wandelnden Leichen ebenfalls entkommen. Doch sie wurden recht schnell von ihrem Meister, dessen Name unerwähnt bleiben soll, weggeführt. Noch während wir den letzten Segen der Könige empfingen.
Die Königsfamilie bedankte sich bei uns und durfte nun wieder in Frieden in Koros Reich zurück kehren.
Bevor Valusia I jedoch die irdische Ebene verließ, belebte sie unseren Führer Abil wieder und heilte ihn von den Verletzungen, welche ich ihm zugefügt habe.
Mit alldem und noch zwei Sshamashtis im Schlepptau, ziehen wir von dannen die Hohepriesterin der Nymeria zu treffen. Was wir im Endeffekt mit den Sshamashtis machen, müssen wir noch beraten. Aber ich sehe nur zwei Alternativen, da sie einfach zu viel wissen. Entweder töten wir sie, oder wir läutern sie.
20. Wolfruf 1665
Auf dem Weg zur Hohepriesterin, Im Niemandsland
Meine Un-/Taten des gestrigen Tage lassen mir wenig Ruhe.
Immerhin bin ich zur Zeit in einem Land, das im Chaos versinkt. Es kann nicht mehr lange Dauern, bis Orgien für den Herren über Versuchung und Schwelgerei gefeiert werden. Spätestens dann werde ich meine Buße tun können.
Wir haben heute damit angefangen den Magier und den Alchemisten zum Glauben Nymerias zu bekehren. Nach allem was sie sahen, waren sie mindestens beeindruckt von Nymerias Macht.
Abil erklärte mir, dass Nymeria weitestgehend die selben Ideale beinhaltet, wie wir sie im Rahmen des Stählernen Pantheons kennen. Im Endeffekt heißt es bei ihnen nur anders.
19. Wolfruf 1665 VZ
Im Niemandsland
Wir werden im Laufe des Nachmittags vermutlich die uns genannte Stelle erreichen.
Später am selben Tag
Auf dem Weg dorthin haben wir zwei merkwürdige Gesellen getroffen. Hagen und Kunz sind ihre Namen. Hagen hat ein sehr heiteres und gewinnendes Gemüt, während Kunz nicht gerade... sagen wir er ist nicht der hellste Stern am Himmel, verfügt aber über eine gewisse Bauernschläue.
Beide kennen sich ein wenig mit den hiesigen Gegebenheiten aus und Hagen erzählt ausgiebig, wie er den Stammbaum des Königshauses geborgen hat.
Endlich nach langer Reise erreichen wir den Treffpunkt welcher uns in der Flaschenpost zugegangen ist. Hier treffen wir auf weitere zwei „Auserwählte Nymerias“. Einer stellt sich als Frekki vor, der andere als L'habile Ardent. Ich nenne ihn Abil, das ist deutlich leichter zu behalten.
Abil scheint ein Eingeborener zu sein, weswegen er die Führung zu und in die Grabkammer der Könige übernimmt. Außerdem hält dieser Jüngling eine Kugel aus Glas, in welche eine weiße Rose eingeschlossen ist. Vermutlich die Rose, die wir suchen sollten, mir wäre sonst noch keine andere auf dieser Reise begegnet.
Wir werden in eine Grotte geführt, welche Abil nebenbei als Gruft der Könige Nymerias betitelt. Wir stören die letzte Ruhe des Adels... großartig. Wenn einer von denen anfängt irgendwas einzustecken, das in die Gräber gehört, werde ich ihm wohl auf die Finger hauen... mit dem Hammer.
Wir schaffen es nur nicht in die Gruft selber. Eine Tür versperrt uns den Weg und ihr zerstreuter Torwächter lässt uns nur ein, wenn wir den König (lebendig oder tot) dabei haben.
Kurzerhand erhebt mich Hagen zum amtierenden König Answin. Peiron bewahre! Lug und Trug die Tugenden Gemmons und Helftans!
Ich muss zugeben diese kleine List uns die Tür geöffnet hat. Dennoch ist mir nicht wohl dabei.
Im Vorraum angekommen sehe ich zum ersten mal, wie dieser Wächter die letzten hundert Jahre zugebracht hat. Er saß auf einer Decke und schlief. Geweckt wurde er nur einmal, als ein Zugang zu einer Gruft eingestürzt ist. So sagte er zumindest.
Wir stehen vor einer magischen Barriere, hinter der der tote König Answin und seine Frau Mutter liegen. Mit Hilfe eines Rätsels und eines Kristalls des Torwächters öffnen wir die Barriere.
Es bedarf einiger Überzeugungskräfte, damit die Grabbeigaben des Königs nicht an die Lebenden übergehen.
Da wir keine Hinweise auf die noch lebenden Nachkommen des Königs Answin finden, beginnen wir die Königinmutter und ihn selbst zu erwecken. Ja, wir haben ihre Seelen aus dem Reich Koros' zurück geholt.
Ich hoffe inständig Peiron kann mir diesen Tag vergeben. Immerhin haben wir es gemacht um das Licht in ein vom Chaos und den Flammen verschlungenen Landstrich zurück zu bringen. Dennoch werde ich eine Menge Liber Puritas beten müssen.
Auf inständiges Nachfragen haben wir keine guten Neuigkeiten erfahren können. Der König hat keine Nachkommen, da er und seine Frau nur wenige Stunden nach deren Hochzeit getötet wurden.
Die Königin Mutter Valusia III erzählt etwas von einer Prophezeiung, welche wir wohl erfüllt hätten. Sie lautet in etwa: Wenn das Land im Chaos Sshamashs versinkt, und die Schwarze Pest der Nijkaner das Land bedrängt, wird die alte Königsfamilie wieder auferstehen und Nymerias Reich wird kommen.
Also müssen wir den Stammbaum weiter empor klettern. Auch wenn sowohl der König, als auch seine Frau Mutter Königin Valusia III uns inständig davon abraten Valusia II zu erwecken. Auch der Torwächter möchte es nicht. Meiner Ansicht nach die ersten vernünftigen Worte, die ich seit dem Betreten der Gruft höre. Und das von Un- beziehungsweise Schein-toten.
Wo ich gerade das Hören erwähne: seit einiger Zeit begleitet uns auch das Jammern einer Todesfee. Dieses kommt aus der Richtung von Valusia II. Noch können wir nichts sehen und ich will nicht hoffen, dass es von ihr kommt.
Zunächst haben wir aber ein weiteres Problem. Eine weitere magische Barriere versperrt uns den weg. Den Geistern scheint das nichts aus zu machen, aber wir kommen nicht durch. Nach einigem Raten was zu tun sein, kommen wir zu dem Schluss dass sich einer von uns opfern muss, auf dass wir seinen Geist mit Hilfe der Kugel der Weißen Rose „befreien“ damit er die Barriere durch schreiten kann.
Während wir uns beraten, beginnt sie Todesfee uns zu um schleichen. Ich habe den Eindruck, dass sie an großen Qualen leidet uns versucht uns um ihre Erlösung zu bitten. Und wieder ein vernünftiger Vorschlag einer Untoten. Langsam beginne ich zu glauben, dass die Schein-/Toten hier mehr von der Ordnung der Dinge zu verstehen scheinen, als die anwesenden Lebenden.
Abil meldet sich freiwillig zur Entleibung und ich muss zugeben, dass ich für einen kurzen Moment von seiner Hingabe beeindruckt bin. Zumindest bis er mich darum bittet, ihn von den Toten zurück zu holen. Peiron scheint heute meinen Glauben testen zu wollen.
Ich muss mir nur vor Augen halten, dass ich das alles mache um dieses Land zurück ins Licht zu führen. Vergib mir oh Herr! Während Abils Freitod rezitiere ich gedanklich immer wieder das Liber Sanguis.
Man kann sagen was man will, aber manchmal führen die falschen Methoden eindeutig zu den richtigen Ergebnissen. Abils Geist lüftet die Barriere und wir gelangen in die Grabkammer der Valusia II. Der Torhüter, König Answin und Valusia III raten uns eindringlich davon ab, sie zu erwecken. Ihr Gemüt ist wahrlich stürmisch und nicht besonders angenehm. Sie ist mit nichts zufrieden, schon gar nicht dass so „niederes Pack“ sie auferweckt hat, Prophezeiung hin oder her. Um sie endlich zum schweigen zubringen bittet Hagen den König ihn zu adeln. Da auch dieser keinen Ausweg mehr sieht, erhebt er Hagen in den Ritterstand. Auch ein Ritter ist der Königin Valusia II nicht hoch genug. Also setzt König Answin noch einen drauf und ernennt (Glücks-)Ritter Hagen zu Hagen Graf von Silberbach, Beschützer von Nymeria. Und Großmutter gibt endlich nach.
Nun wird es langsam eng im Grab. Eine Felswand wird von Zombies und anderem unheiligen Getier eingerissen und eine weitere Expeditionsgruppe durchbricht das verschlossene Haupttor.
Auch wenn Peiron mich hierfür wird strafen wollen, ich habe die wandelnden Leichen nicht angegriffen, da ihre Zahl einfach zu viel war. Außerdem wurden sie von etwas geführt, das weit mächtiger war als vieles was mir bisher begegnete. Wir sollten auch nicht vergessen, dass ich tot und von Zombies gefressen das Wort Peirons nicht weiter werde verbreiten können. Wenn meine Obersten das erfahren werde ich vermutlich den „Katechismus des Kriegers“ und das „Tagebuch des Dämonenjägers Amazzi“ um die tausendmal abschreiben müssen.
Wir zogen uns also zurück um Abil erst einmal wieder zu beleben. Hagen zog einen Ritualkreis und bereitete alles weitere vor, um dann einen GEIST seine Arbeit machen zu lassen. Spätestens hier hätte ich ihn zum Ketzer erklären sollen. Aber wir müssen einfach den Blick auf das große Ganze gerichtet halten.
Weiter ging es um die neue Truppe zu suchen. Auf dem Boden war ihre Spur nicht zu verkennen und wir kamen noch gerade rechtzeitig um zu sehen wie Frekki niedergeschlagen wurde. Hagen war recht flugs unterwegs und stach aus der Dunkelheit zwei der vier Leute nieder. Und die anderen werden schnell für unsere Sache rekrutiert. Ich bin nicht all zu froh auf einmal Sshamash-Diener in unseren Reihen zu haben. Auch wenn ein Magier und ein Alchemist sicher nützlich sind.
Valusia II drängt uns indessen weiter in die Gruft vorzudringen, um ihre Frau Mutter zu wecken. 4 Generationen von Geistern, welche nach Reihe ihrer Erweckung immer schlechter gelaunt waren, in Aussicht, treffen wir mal wieder auf eine Barriere. Wir hätten Abil vielleicht doch noch nicht zurückholen sollen. Mit den Sshamashtis im Anhang wollen wir jedoch unser Geheimnis nicht Preis geben.
Also zettelt Abil scheinbar einen Streit mit mir an, in welchem er anfängt meine Götter, meinen Orden und mich zu beschimpfen. Er hat seine Rolle wirklich gut gespielt und ich musste ihm sein Gesicht einschlagen. Der darauf folgende Sturz zerschmetterte ihm den Schädel und brach ihm das Genick. Ich bewundere seine Hingabe für die Sache in diesen Momenten.
Auch diese Barriere war kein Problem für den jungen Fanatiker, welcher nun schon ein zweites Leben für seine Götter gab. So betreten wir die Gruft der Valusia I. Mir kommt in den Sinn, dass das Königshaus offenbar nicht sehr einfallsreich war, was die Namen der weiblichen Nachkommen anbelangte.
Dieses mal hatte Kunz die zweifelhafte Ehre einen Geist zu erwecken. Bevor diese großartig etwas tun konnte „sprang“ auch schon die Todesfee durch die Wand um in einem letzten Schrei zu vergehen und als Zofe zurück zu bleiben. Dies war also die ganze Zeit ihr Anliegen.
Die fünfte Schemenhafte im Bunde weiß nun uns zu erzählen, dass die Frau des Königs Answin den Einsturz des Palastes überlebt habe und unter der Obhut der Nymeriapriesterschaft ein Kind in diese Welt getragen hat.
Nachdem Hagen, der von seinem Grafentitel noch nicht genug zu haben schien, tiefer in der Höhle noch das Wappen der alten Königsfamilie, die Rose der Nymeria, barg, begann die ganze Gruft zu beben. Das Beben hatte den eingestürzten Gang freigelegt, so dass wir noch schnell entkommen konnten.
Leider konnten die wandelnden Leichen ebenfalls entkommen. Doch sie wurden recht schnell von ihrem Meister, dessen Name unerwähnt bleiben soll, weggeführt. Noch während wir den letzten Segen der Könige empfingen.
Die Königsfamilie bedankte sich bei uns und durfte nun wieder in Frieden in Koros Reich zurück kehren.
Bevor Valusia I jedoch die irdische Ebene verließ, belebte sie unseren Führer Abil wieder und heilte ihn von den Verletzungen, welche ich ihm zugefügt habe.
Mit alldem und noch zwei Sshamashtis im Schlepptau, ziehen wir von dannen die Hohepriesterin der Nymeria zu treffen. Was wir im Endeffekt mit den Sshamashtis machen, müssen wir noch beraten. Aber ich sehe nur zwei Alternativen, da sie einfach zu viel wissen. Entweder töten wir sie, oder wir läutern sie.
20. Wolfruf 1665
Auf dem Weg zur Hohepriesterin, Im Niemandsland
Meine Un-/Taten des gestrigen Tage lassen mir wenig Ruhe.
Immerhin bin ich zur Zeit in einem Land, das im Chaos versinkt. Es kann nicht mehr lange Dauern, bis Orgien für den Herren über Versuchung und Schwelgerei gefeiert werden. Spätestens dann werde ich meine Buße tun können.
Wir haben heute damit angefangen den Magier und den Alchemisten zum Glauben Nymerias zu bekehren. Nach allem was sie sahen, waren sie mindestens beeindruckt von Nymerias Macht.
Abil erklärte mir, dass Nymeria weitestgehend die selben Ideale beinhaltet, wie wir sie im Rahmen des Stählernen Pantheons kennen. Im Endeffekt heißt es bei ihnen nur anders.
Schaut auch mal bei YT und Twitch vorbei:
https://www.youtube.com/channel/UC4nGcu ... v2YkenDvwQ
https://www.twitch.tv/search?term=aresius_in_a_box
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Re: Milea - Veiled Roots 2
Wie bereits angekündigt, geht das ganze hier noch weiter.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, weiter zu schreiben, da erst mal andere Projekte Vorrang haben.
Geplant ist, dass ich dieses Tagebuch unregelmäßig fortsetze. Die Zeit wird zeigen, wie sich das realisieren lässt.
Viel Spaß beim lesen.
Tagebuch des Justicar Lykkos
Inquisitor der Stählernen Königreiche
Justicar im geheiligten Orden des Grey Dawn
21. Wolfruf 1665 VZ
Milea, Niemandsland, auf dem Weg zur Hohepriesterin Nymerias;
Heute habe ich mit der Interrogation meiner Mitreisenden begonnen, um herauszufinden, in wie weit sie verdorben, oder korrumpiert sein könnten.
Da keiner der Anwesenden zweifelsfrei unschuldig ist, werde ich nach und nach jedem einzelnen wittmen und ihre kleinen und großen Sünden an den Tag bringen müssen.
Es wäre angenehm wenigstens eine Person zu haben, die mir im Fall der Fälle den Rücken frei hält. Das hierfür kein anderer als der Knappe Theodric in Frage kommt versteht sich von selbst. Bei Peiron hoffe ich, dass er dem Makel der Sshamash widerstehen konnte.
Während des heutigen Marsches werde ich außerdem mit meiner Buße beginnen und meinen Geist mit den Schriften „Der großen Gefahren für die Menschheit“, welche ich auszugsweise bei mir trage, zu reinigen. Außerdem werde ich mein Rüstzeug bei der nächsten Rast neuer Segnung unterziehen. Ebenso werde ich am nächsten Bachlauf meine halbwegs gereinigten Kleider segnen.
Später am Tage
Ein Lesen von Theodrics Seele hat keine Veränderung zu Tage getragen. Auch die Fragen welche ich ihm unangenehmer Weise stellen musste hat er wahrheitsgemäß beantwortet. Somit kann ich auch eine Korruption seines Geistes weitestgehend ausschließen.
Es ist gut sein Schwert an meiner Seite zu wissen. Vielleicht sollte ich eine Rekommendation an seinen Herren schicken, damit dieser ihn in den endgültigen Adel erheben kann.
Es bleibt abzuwarten, was die Befragung der anderen ergeben mag.
22. Wolfruf 1665
Milea, Niemandsland, auf dem Weg zur Hohepriesterin der Nymeria;
Heute Vormittag sind uns die beiden Sshamashtis entkommen. Das ist sehr ärgerlich, da sie eine Menge wissen. Besonders dass es einen Nachfahren der Nymerischen Könige gibt. Der Magier hat uns alle sechs mit einem einzigen Lichtblitz geblendet. Ich sagte ja „Bindet ihm Hände und Finger! Außerdem solltet ihr ihm auch das Maul stopfen!“
Aber warum sollte man schon auf einen Inquisitor hören? Wir haben ja keine Ahnung wie man gefangene HEXER behandelt!
Ich bin vor Wut außer mir und muss mich erst ein mal beruhigen. Heute Abend werde ich meine Einträge fortsetzen.
Abends im Lager
Meine Reisegefährten haben mich wieder beruhigt.
Etwa eine Stunde nachdem die Sshamashtis entkommen waren, erschien unserer Truppe eine Gestalt. Sie war zur Gänze in weiße Gewänder gehüllt und eine unbeschreiblich friedliche Aura ging von ihr aus.
Hinter ihr traten weitere Priester hervor.
Diese Stimme scheint mir auch sehr vertraut.
Abil erkannte sie direkt als die Hohepriesterin Nymerias und ihr Gefolge.
Die gute Frau war sehr dankbar für die Taten im Grab der vergangenen Könige, welche wir vollbrachten.
Außerdem war sie sehr freigiebig und schenkte mir zum Dank einen Helm, der meinem in der Gruft gestohlenen zum verwechseln ähnlich sieht. Jedoch hat dieser eine interessante Aura, mit der ich mich noch etwas näher beschäftigen werde.
Als Erkennungszeichen, händigte sie jedem von uns eine kleine Weiße Rose aus, damit uns nymerianisches Volk in diesen Landen direkt erkennen würde.
Als bald verabschiedete sich die Priesterin von uns. Jedoch nicht ohne uns als gern gesehene Gäste in Nymeria zu preisen und uns ihren Segen zu erteilen. Die Priesterschaft lud uns ein, bei Zeiten den alten Tempel Nymerias zu besuchen. Hagen wisse wohl wo sich dieser liegt.
Theodric und ich werden die Weiße Rose verbergen, wenn wir in den Hafen zurück kehren, um in die Heimat zurück zu fahren. Sollte man uns damit aufgreifen, werden wir uns vermutlich in größeren Schwierigkeiten befinden. Wir werden wieder im Verborgenen reisen und uns von den Städten fernhalten. Außerdem werden wir jegliche Siegel und andere Erkennungszeichen von unserer Kleidung entfernen. Auch unsere Gesichter halten wir im Verborgenen. Meinen Helm lasse ich für die Reise im unteren Teil meines Rucksacks verschwinden.
Heute Abend am Lagerfeuer haben wir beschlossen, dass sich unsere Gruppe bis auf weiteres wohl trennen wird.
Hoffentlich treffen wir bei Zeiten erneut auf derartige Begleiter. Oder man schickt uns erneut im Namen Nymerias aus um Dinge in einer kleinen Gruppe zu erledigen. Mit diesen Reisegefährten und etwas weniger Blasphemie breche ich gern noch einmal zu solchen Einsätzen auf.
Eine Prüfung der Seelen dieser Streiter ergab im Laufe des Abends keine seelischen Makel. Für die Prüfungen des Geistes bleibt wohl kaum mehr genug Zeit, daher muss ich hier einfach das Beste hoffen.
Womöglich sollten wir einen inquisitorischen Stoßtrupp entsenden um den Gläubigen Nymerias einen sicheren Hafen zu errichten. Wenn ich zurück in Vargothia bin, werde ich einen Bericht an meinen Orden verfassen, in dem ich darum bitte, dass wir hier potenziellen Verbündeten zur Seite stehen können.
Da Sshamash zwar mit weltlichen Mitteln zu kaufen ist, könnten wir in der Tat Rakshar dazu machen, jedoch wird irgendwann ein Sshamashti kommen und die Stadt „zurück kaufen“. Vermutlich sollte man hier mit Hellebarde und Schwert vorgehen um seine Ziele zu erreichen.
23. Wolfruf 1665
Milea, Niemandsland, Auf dem Weg Richtung Rakshar;
Heute Morgen haben wir uns von unseren Gefährten verabschiedet. Hagen und Kunz brechen auf um den Weißkammpass zu erreichen. Wo auch immer das ist. Abil und Frekki wissen noch nicht genau, wohin es geht.
Theodric und ich werden aufbrechen um unsere Heimat wieder zu sehen. Im Winter zu reisen ist in Vargothia auf Grund der Schneemassen immer etwas schwer. Hoffen wir, dass der Winter einfach spät einsetzt. Ein paar Gebete zu Vanar werden sicherlich nicht schaden.
Angeblich erreichen wir die Grenze zum Sshamashgebiet in nur einigen wenigen Tagen. Hoffen wir, dass der Magier und der Alchemist noch nicht all zu viel Kunde von uns in das Land tragen konnten.
In der nächsten Siedlung, welche wir laut Abil heute Nachmittag erreichen werden, stocken Theo und ich unsere Vorräte massiv auf um so wenig Sshamash wie nötig zu begegnen.
Am Abend des selben Tages
Wir sind eine nymerianische Unterkunft eingekehrt. Heute Nacht noch einmal Frieden und Ruhe. Vor allem aber ein richtiges Bett. Morgen besorgen wir die Vorräte und dann geht es auf in Richtung Heimat.
Es würde mich nicht sorgen, läge da nicht noch dieser Sündenpfuhl in unserem Weg. Der Gedanke an Rakshar beunruhigt mich dahingehend, dass wir dort an landen konnten. Im Umkehrschluss bedeutet es natürlich auch, dass sie bei uns vor Anker gehen könnten und so ihr Verderben zu uns bringen.
Der Inquisition werde ich hier die eindeutige Empfehlung aussprechen, dieses zu unterbinden. Kein Schiff aus Milea, welches unter der Flagge Sshamashs segelt darf erlaubt werden, unsere Häfen anzufahren. Sollte es sich der Küste denn noch nähern, muss es mit Kanonen und Balllisten unter Feuer genommen werden, zusätzlich soll man es mit Brandpfeilen in Flammen setzen.
Wir haben genug mit anderen Dingen zu schaffen, da brauchen wir nicht auch noch dieses Pack in unseren Landen.
Doch für heute soll mich der Gedanke an die Feinde nicht mehr grämen. Lieber sollte ich an mein Bett und den dazu gehörigen Schlaf denken, welcher mich bereits zu übermannen droht.
Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, weiter zu schreiben, da erst mal andere Projekte Vorrang haben.
Geplant ist, dass ich dieses Tagebuch unregelmäßig fortsetze. Die Zeit wird zeigen, wie sich das realisieren lässt.
Viel Spaß beim lesen.
Tagebuch des Justicar Lykkos
Inquisitor der Stählernen Königreiche
Justicar im geheiligten Orden des Grey Dawn
21. Wolfruf 1665 VZ
Milea, Niemandsland, auf dem Weg zur Hohepriesterin Nymerias;
Heute habe ich mit der Interrogation meiner Mitreisenden begonnen, um herauszufinden, in wie weit sie verdorben, oder korrumpiert sein könnten.
Da keiner der Anwesenden zweifelsfrei unschuldig ist, werde ich nach und nach jedem einzelnen wittmen und ihre kleinen und großen Sünden an den Tag bringen müssen.
Es wäre angenehm wenigstens eine Person zu haben, die mir im Fall der Fälle den Rücken frei hält. Das hierfür kein anderer als der Knappe Theodric in Frage kommt versteht sich von selbst. Bei Peiron hoffe ich, dass er dem Makel der Sshamash widerstehen konnte.
Während des heutigen Marsches werde ich außerdem mit meiner Buße beginnen und meinen Geist mit den Schriften „Der großen Gefahren für die Menschheit“, welche ich auszugsweise bei mir trage, zu reinigen. Außerdem werde ich mein Rüstzeug bei der nächsten Rast neuer Segnung unterziehen. Ebenso werde ich am nächsten Bachlauf meine halbwegs gereinigten Kleider segnen.
Später am Tage
Ein Lesen von Theodrics Seele hat keine Veränderung zu Tage getragen. Auch die Fragen welche ich ihm unangenehmer Weise stellen musste hat er wahrheitsgemäß beantwortet. Somit kann ich auch eine Korruption seines Geistes weitestgehend ausschließen.
Es ist gut sein Schwert an meiner Seite zu wissen. Vielleicht sollte ich eine Rekommendation an seinen Herren schicken, damit dieser ihn in den endgültigen Adel erheben kann.
Es bleibt abzuwarten, was die Befragung der anderen ergeben mag.
22. Wolfruf 1665
Milea, Niemandsland, auf dem Weg zur Hohepriesterin der Nymeria;
Heute Vormittag sind uns die beiden Sshamashtis entkommen. Das ist sehr ärgerlich, da sie eine Menge wissen. Besonders dass es einen Nachfahren der Nymerischen Könige gibt. Der Magier hat uns alle sechs mit einem einzigen Lichtblitz geblendet. Ich sagte ja „Bindet ihm Hände und Finger! Außerdem solltet ihr ihm auch das Maul stopfen!“
Aber warum sollte man schon auf einen Inquisitor hören? Wir haben ja keine Ahnung wie man gefangene HEXER behandelt!
Ich bin vor Wut außer mir und muss mich erst ein mal beruhigen. Heute Abend werde ich meine Einträge fortsetzen.
Abends im Lager
Meine Reisegefährten haben mich wieder beruhigt.
Etwa eine Stunde nachdem die Sshamashtis entkommen waren, erschien unserer Truppe eine Gestalt. Sie war zur Gänze in weiße Gewänder gehüllt und eine unbeschreiblich friedliche Aura ging von ihr aus.
Hinter ihr traten weitere Priester hervor.
Diese Stimme scheint mir auch sehr vertraut.
Abil erkannte sie direkt als die Hohepriesterin Nymerias und ihr Gefolge.
Die gute Frau war sehr dankbar für die Taten im Grab der vergangenen Könige, welche wir vollbrachten.
Außerdem war sie sehr freigiebig und schenkte mir zum Dank einen Helm, der meinem in der Gruft gestohlenen zum verwechseln ähnlich sieht. Jedoch hat dieser eine interessante Aura, mit der ich mich noch etwas näher beschäftigen werde.
Als Erkennungszeichen, händigte sie jedem von uns eine kleine Weiße Rose aus, damit uns nymerianisches Volk in diesen Landen direkt erkennen würde.
Als bald verabschiedete sich die Priesterin von uns. Jedoch nicht ohne uns als gern gesehene Gäste in Nymeria zu preisen und uns ihren Segen zu erteilen. Die Priesterschaft lud uns ein, bei Zeiten den alten Tempel Nymerias zu besuchen. Hagen wisse wohl wo sich dieser liegt.
Theodric und ich werden die Weiße Rose verbergen, wenn wir in den Hafen zurück kehren, um in die Heimat zurück zu fahren. Sollte man uns damit aufgreifen, werden wir uns vermutlich in größeren Schwierigkeiten befinden. Wir werden wieder im Verborgenen reisen und uns von den Städten fernhalten. Außerdem werden wir jegliche Siegel und andere Erkennungszeichen von unserer Kleidung entfernen. Auch unsere Gesichter halten wir im Verborgenen. Meinen Helm lasse ich für die Reise im unteren Teil meines Rucksacks verschwinden.
Heute Abend am Lagerfeuer haben wir beschlossen, dass sich unsere Gruppe bis auf weiteres wohl trennen wird.
Hoffentlich treffen wir bei Zeiten erneut auf derartige Begleiter. Oder man schickt uns erneut im Namen Nymerias aus um Dinge in einer kleinen Gruppe zu erledigen. Mit diesen Reisegefährten und etwas weniger Blasphemie breche ich gern noch einmal zu solchen Einsätzen auf.
Eine Prüfung der Seelen dieser Streiter ergab im Laufe des Abends keine seelischen Makel. Für die Prüfungen des Geistes bleibt wohl kaum mehr genug Zeit, daher muss ich hier einfach das Beste hoffen.
Womöglich sollten wir einen inquisitorischen Stoßtrupp entsenden um den Gläubigen Nymerias einen sicheren Hafen zu errichten. Wenn ich zurück in Vargothia bin, werde ich einen Bericht an meinen Orden verfassen, in dem ich darum bitte, dass wir hier potenziellen Verbündeten zur Seite stehen können.
Da Sshamash zwar mit weltlichen Mitteln zu kaufen ist, könnten wir in der Tat Rakshar dazu machen, jedoch wird irgendwann ein Sshamashti kommen und die Stadt „zurück kaufen“. Vermutlich sollte man hier mit Hellebarde und Schwert vorgehen um seine Ziele zu erreichen.
23. Wolfruf 1665
Milea, Niemandsland, Auf dem Weg Richtung Rakshar;
Heute Morgen haben wir uns von unseren Gefährten verabschiedet. Hagen und Kunz brechen auf um den Weißkammpass zu erreichen. Wo auch immer das ist. Abil und Frekki wissen noch nicht genau, wohin es geht.
Theodric und ich werden aufbrechen um unsere Heimat wieder zu sehen. Im Winter zu reisen ist in Vargothia auf Grund der Schneemassen immer etwas schwer. Hoffen wir, dass der Winter einfach spät einsetzt. Ein paar Gebete zu Vanar werden sicherlich nicht schaden.
Angeblich erreichen wir die Grenze zum Sshamashgebiet in nur einigen wenigen Tagen. Hoffen wir, dass der Magier und der Alchemist noch nicht all zu viel Kunde von uns in das Land tragen konnten.
In der nächsten Siedlung, welche wir laut Abil heute Nachmittag erreichen werden, stocken Theo und ich unsere Vorräte massiv auf um so wenig Sshamash wie nötig zu begegnen.
Am Abend des selben Tages
Wir sind eine nymerianische Unterkunft eingekehrt. Heute Nacht noch einmal Frieden und Ruhe. Vor allem aber ein richtiges Bett. Morgen besorgen wir die Vorräte und dann geht es auf in Richtung Heimat.
Es würde mich nicht sorgen, läge da nicht noch dieser Sündenpfuhl in unserem Weg. Der Gedanke an Rakshar beunruhigt mich dahingehend, dass wir dort an landen konnten. Im Umkehrschluss bedeutet es natürlich auch, dass sie bei uns vor Anker gehen könnten und so ihr Verderben zu uns bringen.
Der Inquisition werde ich hier die eindeutige Empfehlung aussprechen, dieses zu unterbinden. Kein Schiff aus Milea, welches unter der Flagge Sshamashs segelt darf erlaubt werden, unsere Häfen anzufahren. Sollte es sich der Küste denn noch nähern, muss es mit Kanonen und Balllisten unter Feuer genommen werden, zusätzlich soll man es mit Brandpfeilen in Flammen setzen.
Wir haben genug mit anderen Dingen zu schaffen, da brauchen wir nicht auch noch dieses Pack in unseren Landen.
Doch für heute soll mich der Gedanke an die Feinde nicht mehr grämen. Lieber sollte ich an mein Bett und den dazu gehörigen Schlaf denken, welcher mich bereits zu übermannen droht.
Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt.
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